Vorsicht Hundehalter !!!

Staupe bei Füchsen im Bodenseekreis

Nach dem Vorkommen mehrerer Fälle von Staupe bei Füchsen im Landkreis Konstanz, gibt es nun im Bodenseekreis den ersten Staupenachweis bei zwei Jungfüchsen. Da neben Füchsen auch Hunde und andere Fleischfresser (Marder, Waschbären, Dachs, u. a.) an Staupe erkranken können, wird an die Hundehalter appelliert, den Impfschutz ihrer Tiere zu überprüfen und bei Bedarf aufzufrischen bzw. neu aufzubauen.

Für Menschen und Katzen ist das Staupevirus ungefährlich.

Nicht nur bei einem Waldspaziergang ist ein Kontakt zu erkrankten Tieren möglich: Füchse und Marder suchen oft die Nähe menschlicher Siedlungen und so sind Infektionen durch direkten Kontakt, aber auch indirekt durch ausgeschiedenes Virusmaterial nie auszuschließen.

Einen wirksamen Schutz des Hundes vor der Staupe erreichen Sie nur durch vorbeugende Impfungen - möglichst schon im Jungtieralter und durch regelmäßige Nachimpfungen. Erkrankt ein Hund an Staupe, ist die Prognose in der Regel schlecht.

Bei der Staupe handelt es sich um eine meist tödlich verlaufende Allgemeinerkrankung, die je nach Verlaufsform mit unterschiedlicher Krankheitssymptomatik einhergeht. Neben den häufigsten Symptomen Durchfall, Abmagerung und Husten kann die Staupe auch mit Verhaltensänderungen, z.B. Aggression, Krämpfen oder Lähmungserscheinungen einhergehen. Zum Teil werden auch Hautveränderungen beobachtet. Die Erkrankung zeigt meistens einen Verlauf, der der Tollwut ähnelt.


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